Die Familie RUPPERSBERG
Bei Recherchen zum Namen Ruppersberg sind mir drei Büchlein in die Hände gefallen, die sich mit der „Geschichte der Familie Ruppersberg“ beschäftigen. Das erste wurde 1929 vom Lehrer und Heimatforscher Karl Albert Ruppersberg verfasst. Die beiden anderen wurden 1931 und 1933 von Karl Justi herausgegeben, einem Cousin Albert Ruppersbergs, der Arzt und ebenfalls Heimatforscher war. Sie finden die drei Büchlein hier.
Albert Ruppersberg beschreibt in seiner Familiengeschichte die Herkunft des Namens, die Vorfahren bis ins 16. Jahrhundert, seine Eltern und deren Geschwister, seine Geschwister und deren Nachkommen, sowie ausführlich seinen Lebensweg. Unter diesen Verwandten befindet sich die Schwester seines Vaters Eleonore Ruppersberg, die mit Johann Rudolf Wild verheiratet war. Dessen Tante Henrietta Dorothea Wild war die Ehefrau von Wilhelm Grimm.
Eng mit dem Namen Ruppersberg ist die Einhorn-Apotheke in Marburg verbunden, die fast 200 Jahre im Familienbesitz war. Auch hiervon ist in dem Büchlein die Rede.
Als Nachtrag hat Albert Ruppersberg auf Seite 76 in seiner Familiengeschichte die direkte Abstammung von Lucas Cranach dem Älteren und die in dieser Linie bestehende Ahnengemeinschaft mit Johann Wolfgang von Goethe aufgezeigt. Der hier als letzter Ruppersberg genannte Apotheker Karl Gottlieb war der Vater des Verfassers.
Auf den Seiten der Goethe-Genealogie werden die Vorfahren der Wilhelmine Adelheid Seip bis zu Karl dem Großen geführt.